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Deutscher Bundesverband der
Atem-, Sprech- und Stimmlehrer/innen
Lehrervereinigung Schlaffhorst-Andersen e. V.


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Aufklärung, Beratung und Unterricht
zur Förderung der Sprache von Kindern und Jugendlichen

Gesundheit als Entwicklungspotential bedeutet:

Frühe Sprachförderung erhöht die Bildungschancen.

Erfolgreiche Prävention setzt voraus, dass eine medizinische Indikation frühzeitig erkannt ist und behandelt wird.

Sprachentwicklungsverzögerungen (SEV) verhindern

Der Erwerb der Sprache ist ein komplexer Vorgang. Eine Sprachentwicklungsverzögerung (SEV) stellt kein isoliertes Störungsbild dar. Sie geht einher mit einer Vielzahl von Faktoren, die die gesunde Entwicklung des Kindes hemmen können. Voraussetzung für eine gesunde Sprachentwicklung ist die körperliche Gesundheit des Kindes.

Sprachentwicklung kann z.B. durch Hörstörungen erheblich beeinträchtigt werden. Ansprechpartner zur Abklärung möglicher Erkrankungen ist zunächst der Kinderarzt. Ergänzend dazu führen Atem-, Sprech- und Stimmlehrer/ innen differenzierte

sprachtherapeutische Diagnostik

durch unter Zugrundelegung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse.

Sprachentwicklungsverzögerungen bedürfen angemessener Interventionen. Je früher ein Kind gefördert wird, desto unwahrscheinlicher ist eine Sprachbehinderung, die einer Therapie bedarf. Im Lebensraum Kindergarten kann das Kind in seiner gesamten Persönlichkeit erfasst und im sozialen Gefüge betrachtet werden. Interventionen zur Sprach- und Wahrnehmungsförderung und zur Förderung des Selbstvertrauens können individuell auf das Kind und die Gruppensituation zugeschnitten werden. Der Transfer in den Kindergartenalltag und die Einbeziehung der Eltern stellen wesentliche Faktoren für den Erfolg dar. Atem-, Sprech- und Stimmlehrer/innen beraten Erzieher/innen und Eltern.

Der schiefe Turm von PISA...

Die Ergebnisse der PISA-Studie haben eine intensive Debatte um unser Bildungssystem ausgelöst – sowohl auf inhaltlicher als auch auf methodischer Ebene. Alle Bundesländer haben daraus Konsequenzen gezogen. Sprachförderung ist zum Bestandteil vieler Reformbemühungen im vorschulischen und schulischen Bereich geworden. Doch nicht nur im Bereich der Sprachentwicklung herrscht in der Gesundheit unserer Kinder eine Schieflage: Schuleingangsuntersuchungen belegen, dass durchschnittlich mehr als 50 % der Schulpflichtigen gesundheitlich beeinträchtigt sind durch Konzentrations-, Wahrnehmungs-, Bewegungs- und Haltungsstörungen, Entwicklungsverzögerungen, Fehlernährung, psychische Störungen, Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen (ADHS), beginnende Lese-Rechtschreib-Schwäche

Prävention und Unterricht

Die Grundlage der Arbeit von Atem-, Sprech- und Stimmlehrer/innen bildet das „Konzept Schlaffhorst-Andersen“ - ein früher und kindgerechter Umgang mit Sprache, Stimme, Atmung und Bewegung fördert durch die Stimulation aller Sinne eine ganzheitliche Entwicklung von Kindern.

Atem-, Sprech- und Stimmlehrer/innen bieten Beratung, Unterricht und Schulung in der Prävention, sowie Vorträge, Lehraufträge und Fortbildungskurse. Die Angebote richten sich zum einen an betroffene Kinder selbst (Einzel- und Gruppenunterricht), zum anderen an alle mit der Erziehung betrauten Personen wie Eltern, Großeltern, Tageseltern, Erzieher/innen oder Lehrer/innen. Das bezieht Aus- und Weiterbildungseinrichtungen und Träger von Erwachsenenbildung wie z.B. Vereinigungen von Kindertagesstätten, Volkshochschulen, Familienbildungsstätten, Tageselternverbände mit ein.

Atem-, Sprech- und Stimmlehrerinnen in Betreuungsteams, Kindertagesstätten und Schulen (Verlässliche Halbtagsgrundschule, Ganztagsschule) tragen dazu bei, Entwicklungsdefizite frühzeitig zu erkennen und ihnen angemessen entgegenzuwirken,

bevor eine Sprachentwicklungsstörung manifestiert ist.


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